Puffins fotografieren – Tipps für beeindruckende Fotos der Papageitaucher

Puffins – auch Papageitaucher genannt – sind mit ihren bunten Schnäbeln, watschelndem Gang und flinken Bewegungen nicht nur bei Vogelbegeisterten beliebt, sondern auch ein Traummotiv für Fotograf:innen. Sie wirken charmant und fotogen, stellen aber durchaus gewisse Herausforderungen.

Hier erfährst du, wie du Puffins gekonnt fotografierst – mit Respekt, Geduld und Technik.


1. Der richtige Ort zur richtigen Zeit

Puffins brüten in den Sommermonaten an steilen Klippen – vor allem in folgenden Regionen:

  • Island (z. B. Látrabjarg, Dyrhólaey)
  • Schottland (Isle of May, Lunga, Fair Isle)
  • Norwegen (Runde)
  • Färöer-Inseln
  • Irland & Bretagne

Beste Zeit: Mai bis Juli – dann sind die Puffins an Land und füttern ihre Küken („Pufflings“).


2. Die passende Ausrüstung

  • Teleobjektiv (mind. 300 mm): Damit fotografierst du aus sicherer Entfernung und störst die Tiere nicht.
  • Kamera mit schnellem Autofokus: Puffins sind flink – besonders im Flug!
  • Stativ oder Einbein: Hilfreich bei längeren Brennweiten oder Wind.
  • Wetterschutz: Viele Brutplätze liegen auf windigen, nassen Klippen.

3. So gelingen ausdrucksstarke Aufnahmen

Klassiker: Porträt auf der Klippe

  • Nutze weiches Licht am Morgen oder Abend.
  • Achte auf einen ruhigen Hintergrund – Meer oder Himmel funktionieren gut.
  • Fokus auf die Augen – ein scharfer Blick wirkt lebendig.

Verhalten beobachten & festhalten

  • Puffins sind gesellige Tiere – achte auf Interaktion.
  • Wenn sie mit Fischen im Schnabel landen, ist das der perfekte Moment für Action-Shots.

Puffins im Flug fotografieren

  • Kurze Belichtungszeit (1/2000 s oder schneller).
  • Serienbildmodus aktivieren.
  • Vorfokussieren oder mitziehen, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden.

4. Verhaltensregeln – Fotografieren mit Respekt

  • Abstand halten! Nie zu den Nestern gehen oder Tiere bedrängen.
  • Leise bewegen & keine plötzlichen Bewegungen.
  • Kein Blitzlicht verwenden.
  • Folge lokalen Hinweisen oder begleite eine geführte Tour – dort bekommst du oft die besten Spots erklärt.

5. Kreative Tipps

  • Nutze Weitwinkel, um Puffins mit ihrer Landschaft zu zeigen – das schafft Kontext und Atmosphäre.
  • Halte nach emotionalen Momenten Ausschau: Puffins, die einander begrüßen, balzen oder ihren Nachwuchs füttern.
  • Regen oder Nebel? Nutze das stimmungsvolle Licht für besondere Aufnahmen.

Fazit: Charaktervögel mit Wow-Effekt

Puffins zu fotografieren ist ein Erlebnis – ihre Ausdrucksstärke, Farben und ihr Lebensraum bieten unzählige Möglichkeiten für eindrucksvolle Bilder. Wer sich Zeit nimmt, die Tiere beobachtet und achtsam vorgeht, wird nicht nur mit tollen Fotos, sondern auch mit tiefen Naturmomenten belohnt.


Wenn du magst, erstelle ich dir daraus auch gerne eine Fotostory, einen Instagram-Post oder eine Checkliste für die Reiseplanung – sag einfach Bescheid!