Sony vs. Canon: Welche Kamera ist die bessere Wahl?

Die Entscheidung zwischen Sony und Canon ist eine der häufigsten Fragen, wenn es um den Kauf einer Kamera geht. Beide Marken haben eine lange Geschichte, bieten exzellente Kameras an und sind in der Fotografie-Welt hoch angesehen. Die Wahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den persönlichen Vorlieben, dem Einsatzzweck und dem Budget. Hier ein Vergleich, der dir bei der Entscheidung helfen kann.


1. Sensoren und Bildqualität

  • Sony ist bekannt für seine führende Sensortechnologie, insbesondere im Bereich der Vollformatkameras. Modelle wie die Sony Alpha 7-Serie (z. B. A7 IV oder A7R V) bieten beeindruckende Dynamik, Low-Light-Performance und eine hohe Auflösung.
  • Canon hat in den letzten Jahren aufgeholt, besonders mit der EOS R-Serie. Die EOS R5 und R6 glänzen mit brillanter Bildqualität und beeindruckender Farbwiedergabe. Canon hat außerdem den Ruf, Hauttöne besonders natürlich darzustellen.

2. Autofokus

  • Sony ist für seinen schnellen und präzisen Autofokus berühmt. Funktionen wie der Echtzeit-Augen-Autofokus (Eye-AF) für Menschen und Tiere sind in der Branche führend.
  • Canon hat mit der Dual-Pixel-Autofokus-Technologie eine solide Grundlage geschaffen. Die EOS R-Serie hat den Autofokus weiter verbessert, was sie besonders für Videoaufnahmen und Porträts attraktiv macht.

3. Objektivangebot

  • Canon bietet ein umfangreiches Angebot an Objektiven, sowohl für Spiegelreflexkameras (EF-Serie) als auch für spiegellose Systeme (RF-Serie). Besonders die RF-Objektive haben in Tests Bestnoten erzielt.
  • Sony hat in den letzten Jahren sein Sortiment an E-Mount-Objektiven massiv erweitert. Dritthersteller wie Sigma und Tamron bieten ebenfalls viele hochwertige Optionen.

4. Videoqualität

  • Sony ist bei Videografen äußerst beliebt, da viele Modelle 4K in hoher Qualität und ohne Überhitzung aufnehmen können. Die Alpha 7S III und FX3 sind hierfür Beispiele.
  • Canon hat mit der EOS R5 den Markt aufgemischt, die 8K-Videoaufnahmen bietet. Allerdings gab es Kritik an Überhitzungsproblemen bei längeren Aufnahmen.

5. Bedienung und Ergonomie

  • Canon punktet oft mit einer intuitiven Menüführung und ergonomischen Gehäusen. Viele Fotografen empfinden die Kameras als besonders angenehm in der Hand.
  • Sony hat in der Vergangenheit für komplizierte Menüs Kritik erhalten, dies jedoch bei neueren Modellen stark verbessert. Die Gehäuse sind oft kompakter, was für Reisefotografen ein Plus ist.

6. Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Sony bietet in jeder Preisklasse starke Optionen, besonders bei den spiegellosen Systemkameras. Die Alpha 6000-Serie ist eine erschwingliche Einstiegslösung.
  • Canon hat besonders im Profi-Segment oft höhere Preise. Allerdings gibt es für Einsteiger mit der EOS RP eine günstige Vollformatkamera.

Fazit: Welche Kamera ist besser?

Die „bessere“ Kamera hängt stark davon ab, wofür du sie verwenden möchtest:

  • Für Videos: Sony hat einen leichten Vorsprung, insbesondere für Filmemacher, die hohe Qualität und Zuverlässigkeit suchen.
  • Für Fotografie: Canon überzeugt mit natürlicher Farbwiedergabe und einer hervorragenden Objektivauswahl.
  • Für Allrounder: Beide Marken sind großartig. Wer ein modernes und kompaktes System sucht, sollte Sony ausprobieren. Wer von Spiegelreflexkameras umsteigt oder klassische Bedienung bevorzugt, könnte bei Canon bleiben.

Am besten probierst du die Kameras im Fachhandel selbst aus, um zu sehen, welche dir persönlich besser liegt. Beide Marken bieten Top-Technologie, und die Wahl hängt letztlich davon ab, welche Funktionen dir wichtiger sind.