Frau Fotografin Kamera Beweis-sichere Fotos (für Gerichtsprozesse) anfertigen

Beweis-sichere Fotos (für Gerichtsprozesse) anfertigen?

Mit dem Handy ist es es heutzutage so einfach geworden, schnell mal ein Foto von diesem und jenem zu machen. Fast jeder hat sein Handy oder Smartphone immer bei sich und so sind Fotos schnell geknipst. Das ist unter anderem von Vorteil, wenn man etwas besonders interessant und schön findet oder wenn man sozusagen ein Beweisfoto haben möchte.

Wenn es darum geht, dass man beispielsweise von Personen zu Beweiszwecken Fotos macht, muss man wissen, dass das nicht immer erlaubt ist. Denn das zielgerichtete Ablichten von Menschen bedarf grundsätzlich deren Zustimmung.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Rechtsberatung. Bitte konsultieren Sie bei rechtlichen Fragen Ihren Anwalt!

 

 

Wann ist das Fotografieren von Personen zu Beweiszwecken legal?

 

Das Recht am eigenen Bild gehört zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Dies bedeutet, wenn man jemanden gezielt fotografieren will, benötigt man dessen Einverständnis. Wenn es um die Sicherstellung von Beweisen geht, kann unter Umständen die Verletzung dieses Rechts gerechtfertigt sein.

Die Voraussetzung dafür ist, dass der Schaden durch das Vergehen – welches man durch das Fotografieren dokumentiert will – größer ist, als der Schaden durch die Verletzung des Rechts am eigenen Bild. Ist eine Webseite für Fotografen sinnvoll?

Außerdem werden Fotos für Beweiszwecke normalerweise nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie werden dann nur bei einer Ermittlung oder bei einem Gerichtsprozess verwendet. Deshalb bleibt die Verletzung der Persönlichkeitsrechte in einem gewissen Rahmen trotzdem erhalten.

 

Beweis-sichere Fotos vom Profi?

 

Wer nun speziell Beweisfotos haben möchte, die auch vor Gericht genutzt werden können, kann sich dafür auch an einen Profi wenden. Ein optimaler Ansprechpartner ist eine Detektei, wie zum Beispiel die Detektei Hamburg.

Die Profis wissen, welche Anfertigungen von Fotografien im Einzelfall überhaupt erfolgen dürfen und welche zur Erfüllung eines Auftrags notwendig sind. Wenn eine Sachlage also besonders bedeutsam ist, ist man so vielleicht eher auf der sicheren Seite.

 

Nicht alle Vergehen darf man fotografisch dokumentieren

 

Um die allgemeine Ordnung aufrecht zu erhalten, dürfen keine Beweisfotos geschossen werden. Man sollte also nicht als selbsternannter Ordnungshüter unterwegs sein! Man muss immer selbst durch das dokumentierte Geschehen geschädigt sein.

 

Gute Beweisfotos vor Gericht können eine Situation anschaulicher machen

 

Grundsätzlich sollte klar sein, dass man auf Beweisfotos nur das Wesentliche und Erlaubte sehen darf. Das setzt auch voraus, dass man qualitativ hochwertige Fotos präsentieren kann, auf denen auch wirklich etwas gut zu erkennen ist. Nutzt man selbst dafür ein Smartphone, sollte dies natürlich über eine gute Kamera verfügen, wie etwa beim iPhone 16.

Wenn man dann eine Tatsache beweisen will, die sich gut durch Fotos belegen lässt, dann ist noch darauf zu achten, dass ein Zeuge bestätigen kann, dass die Fotos genau die Situation (es kann sich auch um gewisse Mängel handeln) zeigt, die die Realität widerspiegelt. Erstellte Fotos (und auch erstellte Videos) können zum Erhalt von Beweisen für einen Streit vor Gericht zulässig sein.

Wenn die Fotos von Personen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sondern dem schützenswerten Interesse eines Klägers/eines Geschädigten dienen und etwas damit bewiesen werden kann, ist es möglich, dass ein Gericht Fotos oder Videos als Beweise zulässt. Tipps und Anregungen, um bessere Fotos zu machen.